Carsharing ist nicht nur in Deutschland modern, es wird weltweit anerkannt und genutzt. Autohersteller steigen auf den fahrenden Zug auf und Mitfahrgelegenheiten werden von zahlreichen Anbietern geboten. Taxifahrer fühlen sich mehr und mehr aus ihrem Geschäft gedrängt. Besonders das amerikanische Unternehmen Uber steht dabei in der Kritik. Aus diesem Grund wollen die Taxifahrer zu Tausenden streiken.
Gibt es auch in Deutschland Taxi-Streiks?
Am heutigen Mittwoch soll die Taxi-Bewegung in Berlin lediglich eine Sternfahrt antreten. Bis zu 1.000 Taxis sollen beteiligt sein. Ein Sprecher der Polizei sagte „Das wird man auch merken im Straßenverkehr“. Einerseits fehlen diese Mitfahrgelegenheiten, andererseits sind sämtliche Taxis gleichzeitig auf der Straße. Die Taxi-App Uber, welche Mitfahrgelegenheiten in bislang 20 Großstädten vermittelt, ist den Fahrern ein Dorn im Auge. Es wird von unfairem Wettbewerb gesprochen. Die Argumente sind an sich schlüssig. Taxifahrer müssen ihr Gewerbe regulieren lassen. Dies wird beim Carsharing umgangen.
Welche Auswirkungen kann der Streik weltweit haben?
Dauerhafte Auswirkungen sind nicht zu erwarten. In Deutschland gehen die Fahrer nicht nur in Berlin, sondern auch in Köln, München und Hamburg auf die Barrikaden. In London haben sich die Taxifahrer vorgenommen, besonders langsam durch die Innenstadt zu fahren. Dies wird im Verkehr nicht ohne Folgen bleiben. Mit bis zu 12.000 Teilnehmern wird hier der Streik am deutlichsten ausfallen. In Mailand sollen ungefähr 5.000 Teilnehmer am Streik beteiligt werden und auch in Madrid ist von Tausenden die Rede. In Paris haben sich die Taxifahrer, voraussichtlich 3.000 an der Zahl. Vorgenommen zwei Flughäfen zu blockieren. Weitere Proteste sind in Chicago, Lissabon und Sao Paolo geplant.
Die Argumente der Taxifahrer
Taxifahrer wettern gegen die Privatfahrzeuge. Die Fahrer sind häufig gar nicht versichert, der Zustand des PKWs wird nicht in Regelmäßigkeit geprüft und eine entsprechende Ausbildung konnte auch meist nicht genossen werden. Uber hält aber hingegen, dass die Fahrer überprüft würden und so die Sicherheit gewährleistet werde.
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