Die Zukunft soll den Elektroautos gehören und der Trend ist deutlich spürbar. So bringt alleine Renault in diesem Jahr 3 weitere Elektroautos auf den Markt. Ein ähnlicher Trend ist auch bei Opel spürbar. Allerdings haben all die aktuellen Modelle noch große Schwachstellen, die vor einer Kaufentscheidung zurückschrecken.
Sie sind einfach noch zu teuer. Im Verhältnis zu einem Benziner ist der Anschaffungspreis nur geringfügig höher. Problematisch sind allerdings die hohen Unterhaltskosten für so ein Fahrzeug. Besonders die Batterien machen noch zu schaffen. Langzeittests gibt es keine und Batterien sind in der Anschaffung sehr teuer. Zwar gibt es wenige Hersteller die eine Garantie von teilweise 10 Jahren anbieten, aber generell gilt es hier aufzuholen. Renault macht es z.B. mit einem Leasing von Batterien vor, sorgt aber auch gleichzeitig für höhere Unterhaltskosten für das Leasing.
Ein weiteres Problem ist die Reichweite der Fahrzeuge. So werden diese im Schnitt mit rund 140-180 km angegeben. Eindeutig zu wenig. Tankstellen für eine Schnellaufladung gibt es kaum und ein Aufladevorgang dauert auch häufig mehrere Stunden. Eine Reichweite von mindestens 400 km ist laut einer GfK-Studie wünschenswert.
Weiterhin gibt es da noch die Geschwindigkeit. Da gibt es den Wunsch nach mindestens 150 km/h. Im Schnitt liegen diese jedoch bei rund 120 km/h. Zusätzlich wirkt sich eine höhere Geschwindigkeit negativ auf die Batterien / Akkus aus. 120 km/h sind allerdings für den Stadtgebrauch mehr als ausreichend. Dafür wurden die Fahrzeuge bisher auch nur konzipiert.
Bisher ist der Anteil an Elektroautos mit rund 4541 Fahrzeugen sehr gering, wenn man den Gesamtbestand von 43 Millionen Pkw in Deutschland betrachtet. Massenproduktion von Elektroautos ist bisher Fehlanzeige. Jedoch ist eine Änderung des Trends leicht spürbar und rund 11 Millionen ziehen den Kauf eines Elektroautos in Erwägung.
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