Schon länger ist es kein Geheimtipp mehr. Die E-Bikes sind beliebt und das zeigen auch die Verkaufszahlen von zuletzt 310.000 Stück im Jahr 2011. Sicherlich gibt es auch Kritiker an dieser Art des Fahrrades. Die behaupten dann, dass ein normales Fahrrad noch ökologisch verträglicher sei. Außerdem sind Hobbyradler oftmals der Meinung, dass es die sportliche Herausforderung mindert. Aber es möchte sich nicht jeder mit dem Rad sportliche fit halten. Ein Pedelec kann als Fahrzeug dienen, welches den Weg zur Arbeit und zurück oder sogar zum Einkaufen absolviert. Es fördert die sportliche Ertüchtigung von Personen, die ansonsten gar kein Fahrrad fahren würden. Und inzwischen wird es sogar schon als Ersatz für den Zweitwagen gesehen.

Die Antriebskraft wird durch den Motor verdoppelt oder gar verdreifacht. Ohne eigene Muskelkraft funktioniert das Prinzip jedoch nicht. Wer nicht tritt und den Motor damit unterstützt, der kommt auch nicht vom Fleck. Mit einer konstanten Geschwindigkeit und durch den Einsatz elektrischer Energie kann effizient gespart werden. Sicherlich ist ein Pedelec im Vergleich zu einem normalen Fahrrad nicht unbedingt günstig. Aber im Vergleich zu einem Zweitwagen schon. Aber auch über die Spritkosten kann das Geld wieder reingeholt werden. Auf 100 km/h verbraucht ein Pedelec, möchte man den Vergleich mit dem Auto heranziehen, nur 0,2 Liter. Das E-Bike wird damit zum perfekten Hybridfahrzeug.

Beim Kauf eines E-Bikes sollten die eigenen Bedürfnisse jedoch Beachtung finden. Es gibt mehrere unterschiedliche Modelle. City-E-Bikes, für das Fahren in der Stadt, E-Mountainbikes für das Gelände, E-Rennräder für Rennradfahrer und Trekking-E-Bikes für Berufspendler. Auch die Konzepte beim Antrieb unterscheiden sich geringfügig. Wer sich vorher informiert und ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes E-Bike erwirbt, der wird sicherlich nicht enttäuscht sein. Faktoren wie die Akkulaufzeit und der Verschleiß müssen bedacht werden. Auch die typischen Fahrradeigenschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidung.