Der Winter kommt schleichend näher. In vielen Regionen gab es den ersten Bodenfrost, stellenweise hat es bereits geschneit. Eine Pflicht im Winter entsprechende Reifen zu nutzen, ist nicht gegeben. Werden jedoch durch das Fehlen von Winterreifen Schäden verursacht, so ist der Fahrer zumindest mitschuldig. Wer bei Glätte oder Schnee ohne Winterreifen angehalten wird, der muss weiterhin mit einem Bußgeld rechnen. Der ADAC hat auch in diesem Jahr die Winterreifen auf ihre Tauglichkeit getestet.
So bewertet der ADAC
Damit ein stimmiges Ergebnis gefunden werden kann, müssen die Reifen nach einheitlichen Kriterien getestet werden. Diese sind nachfolgend aufgelistet:
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Verhalten auf trockendem Untergrund (15 Prozent)
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Verhalten auf nassem Untergrund (30 Prozent)
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Verhalten auf Schnee (20 Prozent)
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Verhalten auf Eis (10 Prozent)
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Geräuschbelästigung (5 Prozent)
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Kraftstoffverbrauch (10 Prozent)
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Abrieb (10 Prozent)
Auf dieser Basis sollten Bewertungen zwischen „sehr gut“ und „mangelhaft“ vergeben werden. Aber auch in diesem Jahr konnte kein Winterreifen mit einem „sehr gut“ überzeugen.
Die besten Reifen in der Übersicht
Wer sich jetzt einen neuen Satz Winterreifen anschaffen möchte, der sollte die nachfolgend aufgelisteten Modelle bevorzugt behandeln:
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Michelin Alpin A4, Continental ContiWinterContract TS800 und Pirelli Winter 190 Snowcontrol Serie 3 (165/70 R14 T)
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Continental ContiWinterContract TS850, Michelin Alpin A4, Dunlop SP Winter Sport 4D, Goodyear UltraGrip 8 und Nokian WR D3 (205/55 R16 H)
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Bridgestone Blizzak LM-80, Dunlop SP Winter Sport 4D und Continental CrossContract Winter (215/65 R16 T)
Diese Reifen wurden alle mit der Note „gut“ ausgezeichnet. Auf der Übersichtsseite des ADAC gelangt der Besucher zu den einzelnen Tests. Dort sind auch die genauen Noten aufgeschlüsselt. Jeder Autofahrer kann sich dadurch den perfekten Reifen für seine Region aussuchen. Ist das Wetter mehr durch Regen geprägt, so könnte sich für den Nutzer ein anderer Reifen als vorteilhaft erweisen, als bei regelmäßigem Schneefall.
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