Nicht nur mit Fahrgemeinschaften kann die Umwelt entlastet werden. Der Kampf gegen die Wegwerfgesellschaft ist eine weitere Möglichkeit dem Planeten etwas Gutes zu tun. Unter dem Namen „Free Your Stuff“ hat Simon Neumann eine Initiative zum Verschenken von Gegenständen in Mainz gegründet. Das Konzept ist nicht seine Idee. Er selber hat sich von einer ähnlichen Gruppe aus Trier inspirieren lassen.
Verschenken mit Konzept!
Die Gruppe vom Politikstudenten Neumann ist mit 20.000 Mitgliedern die Größte dieser Art. Andere Vereinigungen weisen auch Tausende von Nutzern auf. Das Konzept ist einfach und schnell erklärt. Wenn jemand einen Gegenstand nicht mehr benötigt, so kann dieser für umsonst angeboten werden. Irgendjemand benötigt vielleicht gerade Küchenporzellan und jemand anderes hat sich gerade etwas Neues angeschafft. Vielleicht weil inzwischen mehrere Teller kaputtgegangen sind und es für die vierköpfige Familie nicht mehr ausreicht. Ein Paar, welches gerade in die erste gemeinsame Wohnung zieht und nicht genügend Geld hat, ist über das kostenlose Angebot vielleicht erfreut.
Warum Free Your Stuff die Umwelt schont!
Die Wegwerfgesellschaft wird bekämpft. Viele Menschen in Deutschland und auf der Welt schmeißen vollkommen funktionstüchtige Dinge weg und statten sich neu aus. Während dies bei vielen technischen Geräten Strom sparen kann, bringt das Wegwerfen von Porzellan der Umwelt keine Vorteile. Werden diese Gegenstände hingegen verschenkt, müssen andere Personen sich nichts Neues kaufen. Folglich wird die Produktion, welche die Umwelt belastet, ausgebremst. Eine Schwachstelle wurde in dem Konzept allerdings erkannt. Es gibt Personen, die Alles was etwas wertvoll ist versuchen abzugreifen, um es dann auf dem Flohmarkt zu verkaufen. Grundsätzlich wird erwartet, dass sich das Phänomen Free Your Stuff weiter in Deutschland ausweitet. Das Internet bietet dafür den optimalen Rahmen. Ganz unterschiedliche Gruppen von Menschen nutzen das Angebot im World Wide Web. Vom Studenten, über den Arbeitslosen, vom Rentner, bis zur Führungskraft hat jeder schon einmal etwas für lau getauscht.
Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Regeln für Kommentare.