Die Spritpreise steigen. 1,80 Euro je Liter haben die Zapfsäulen in Teilen von Deutschland vor kurzem noch gezeigt. Autofahrer waren durchaus genervt. Wer aber seine Arbeit erreichen möchte, der ist auf das Auto angewiesen. Um herauszufinden wie weit Autofahrer gehen würden, um beim Sprit zu sparen, hat der Fernsehsender RTL sich etwas einfallen lassen. Wer in Unterwäsche oder nackt zu einer bestimmten Tankstelle kam, der konnte sparen. In Unterwäsche tanken und nur die Hälfte zahlen. Die von RTL und einem lokalen Radiosender ausgewählte Tankstelle hatte gewaltigen Zulauf.

Um zu sparen machen die Menschen so einiges. Aber einfacher ist es dennoch auf ein Auto zu setzen, welches den CO2-Ausstoß vermindert. Denn diese Vehikel schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Brieftasche. Insbesondere Kleinwagen und Kompaktmodelle haben einen geringeren Verbrauch. Den Spareffekt hebt Gerd Lottsiepen vom VCD in Deutschland besonders hervor. Er stellt ein Beispiel mit einem Spritpreis von 2 Euro je Liter auf. Davon sind wir wirklich nicht mehr weit entfernt. Mit dieser Annahme könnten Autofahrer auf 100 Kilometer 5 Euro sparen, wenn ein Modell mit geringen CO2-Ausstoß gewählt wird. Um dieses Beispiel weiter zu spinnen, gehen wir von einer Fahrleistung von 120.000 Kilometern bei einem Neuwagen aus. Wer dabei 5 Euro je 100 Kilometer spart, der hat 6000 Euro über. Diese Überlegung sollte beim Kauf eines Autos mit bedacht werden.

Die Umwelt kann geschont werden. Sprit- und Geldsparende Modelle kommen mit 80 g/km CO2 aus. Der Durchschnitt bei den Neuwagen liegt hingegen noch bei 146 g/km. Auch die Entscheidung für ein Modell, welches mit Erdgas betrieben wird, bringt ähnliche – vielleicht sogar noch höhere – Einsparungen. Allerdings ist mit einzukalkulieren, dass die Anschaffung eines spritsparenden Modells in der Regel teurer ist. Durch die Ersparnis beim Tanken, wird der Betrag über die Monate und Jahre jedoch locker wieder reingeholt.