Der Carsharing-Boom hat seinen Höhepunkt noch längst nicht erreicht. Immer mehr Anbieter schießen wie Pilze aus dem Boden. Außerdem sind bestehende Unternehmen darum bemüht ihren Service und ihr Angebot auszuweiten. Auch die Bahn ist mit ihrer Plattform Flinkster schon seit längerer Zeit im Sektor Carsharing aktiv. Auch hier soll es Planungen geben, den Service für die Kunden zu erweitern.

Die Bahn erweitert Flinkster um privates Carsharing

Über das private Vermieten von Autos gab es schon viel Gerede. Dass ein großer Konzern wie die Bahn sich für dieses Projekt stark macht, spricht eine deutliche Sprache. Natürlich ist das Unternehmen auch auf die eigenen Vorteile bedacht. Flinkster steht in Konkurrenz mit anderen Carsharing-Anbietern und soll hinter diesen nicht zurückstehen. Daher sollen neben den Flinkster Carsharing-PKWs auch Privat-PKWs vermietet werden.

Das Projekt befindet sich noch in der Planung und dennoch könnte alles ganz schnell gehen. Die Ziele der Bahn sehen vor, dass spätestens zu Beginn des Jahres 2014 auch private Autos vermietet werden sollen. Es wird aber explizit nicht ausgeschlossen, dass dieser Schritt noch in diesem Jahr vollzogen wird.

Vorteile für Autofahrer mit wenigen Kilometern

Wer seinen PKW im Jahr nur wenig bewegt, aber nicht möchte, dass dieser nur herumsteht, der kann ihn für das private Carsharing freigeben. Der Verleiher bekommt eine kleine Gebühr gutgeschrieben. Die Bahn plant hierbei eine Provision pro Stunde zu verlangen. Über die Höhe der Kosten wurde bislang nicht bekannt.

Aber der Grundgedanke pro Stunde ein Auto zu vermieten, wird auch von anderen Carsharing-Plattformen, wie Autonetzer, aufgenommen. Bei diesem Angebot wird gleichzeitig eine Versicherung für den gemieteten PKW mit veräußert. Bislang war dies bei der Bahn nicht notwendig, da die PKWs von Flinkster nur an bestimmten Stationen gemietet und abgestellt werden konnten. Diese Autos sind jedoch alle im Besitz der Bahn. Dies wird sich mit der Einführung des neuen Projektes ändern.