Der schrittweise Übergang zur Elektromobilität ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung. Bislang stehen dieser Form der Fortbewegung jedoch einige Hindernisse im Weg. An erster Stelle sind hier die beschränkte Reichweite und die zu selten vorhandenen Ladestationen zu nennen. Es gibt jedoch schon jetzt einen großen Hoffnungsschimmer für die Elektromobilität – das Carsharing!
Carsharing klärt über Elektromobilität auf!
Nutzer, die auf Carsharing setzen, haben meist ein großes Umweltbedürfnis. Für die Anbieter ist es da nur naheliegend, viele Autos mit Elektromotor anzubieten. So kam es dazu, dass bereits im Jahr 2013 jeder zweite Fahrer eines Carsharing-Autos in Kontakt mit der Elektromobilität gekommen ist. Dies geht aus dem Forschungsprojekt WiMobil hervor und ist ein positives Zwischenfazit. Oftmals ist es aber auch umgekehrt. Carsharing-Nutzer erkundigen sich vorab gezielt nach Elektromobilität. Sie verlangen ausdrücklich oder wünschen sich PKWs, die ohne fossile Brennstoffe auskommen. Abseits der Umweltbedenken, wird auch das Fahrerlebnis gelobt und Interesse an der neuen Technik des Antriebs bekundet.
Erfolge bei der Verschmelzung von Carsharing und Elektromobilität!
Die Erfolge zeigen sich insbesondere in der Anschaffung der E-Autos bei den bekannten Carsharing-Anbietern wie Flinkster oder DriveNow. Auch die Autohersteller bieten inzwischen oftmals ein eigenes Carsharing-Angebot an. Dadurch lassen sich Neuwagen gewinnbringend nutzen, die später als Jahreswagen noch verkauft werden können. Nur zwei von vielen Beispielen, bieten Toyota und Porsche. Mit 70 i-Roads und COMS möchte Toyota ein Modellprojekt in Grenoble anschieben. Diese Anzahl von Fahrzeugen soll dort zunächst für drei Jahre zur Leihe verfügbar sein. Der Präsident des dortigen Gemeindeverbundes nennt das Projekt „innovativ, wirtschaftlich und umweltverträglich“. Porsche startet ein Projekt mit dem VW Up! Wien wurde als Ort der Erprobung auserkoren. Studierende können so die Möglichkeit der elektrischen Fortbewegung nutzen. Wenn das Angebot angenommen wird, steht eine Ausweitung bevor. Zunächst ist eine Ausweitung auf weitere Universitäten und schließlich für alle Einwohner Wiens geplant.
Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Regeln für Kommentare.