Wien und Niederösterreich wollen die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel senken und führen deswegen eine VOR-Schülerjahreskarte ein. Diese soll laut aktuellen Informationen höchstens 52 Euro kosten und Schulkinder auf diese Weise schon so früh wie möglich an die öffentlichen Verkehrsmittel gewöhnen. Das Grundmotto dieser Aktion lautet, alle Wege für einen Euro die Woche zurücklegen. Auf bequeme und auch noch günstige Weise können Schüler sich so vollkommen eigenständig im Streckennetz bewegen.

Es geht hauptsächlich um die Ergänzung von Schülerfahrten, zwischen dem Wohnort und der Schule und natürlich allem, was dazwischen liegt. Dafür soll die verbilligte Netzkarte dienen und Bewusstsein schaffen. Mit nur einem Euro pro Woche können die Schüler dann das komplette Streckennetz bis tief nach Österreich und Wien nutzen. Das soll auch dazu dienen, besonders junge Menschen an den Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu gewöhnen. Bisher beliefen sich die Kosten für die Nutzung der Wiener Linien auf rund sechs Euro im Monat, diese sollen nun gesenkt werden, um eine umfassendere Nutzung zu schaffen.

Mit nur einem Euro in der Woche können Schüler sich dann durch ganz Wien und Österreich bewegen. In den Ferien können die Schüler sogar vollkommen kostenlos fahren. Es soll auch über die kostenlosen Fahrten an Wochenenden diskutiert werden. Bisher können diese nur genutzt werden, wenn unter der Woche vier Fahrten in die Schule verbucht sind. Dies ist aber gerade gegenüber Internatsschülern nicht gerecht.

Ganz abseits der Diskussionen wollen die Wiener Linien den öffentlichen Verkehr im allgemeinen verbessern. Gerade im 18. Bezirk kommt es hier immer wieder zu Problemen. Die Straßen sind enorm eng und schwer zu händeln. Durch viele parkende Fahrzeuge kommt es auch immer wieder auf den Linien 40 und 41 zu Verzögerungen. Hier häufen sich die Probleme sogar täglich, was nun zur Folge hat, dass gehandelt werden muss.

Um all das effektiv zu verbessern hat Bezirksvorsteher Karl Homole nun eine Eingreiftruppe aufgestellt. Ab Mitte Mai soll diese gegen Falschparker vorgehen und das Problem so ein wenig eindämmen. Wer dann noch die öffentlichen Verkehrsmittel behindert, muss schon jetzt mit entsprechenden Strafen rechnen.