Wir haben Ende Oktober und viele Haushalte haben ihre Heizung schon einmal oder öfters aufgedreht. Dies liegt an den kalten Temperaturen, mit denen der Herbst uns derzeit versorgt. Das Thermometer schafft es schon tagsüber unter den Gefrierpunkt und der erste Schnee in Deutschland ist gefallen. Die Wärme in der Wohnung ist jedoch für viele zu selbstverständlich. Ein bewusster Umgang mit Energie kann jedoch die Umwelt entlasten und gleichzeitig die Kosten senken.
Laut Umweltbundesamt sind ca. 80 Prozent des Endenergiebedarfs und 60 Prozent der CO2-Emmissionen der Haushalte auf das Heizen und die Versorgung mit Warmwasser zurückzuführen. Entsprechend sollte nicht nur darauf geachtet werden, dass es zu Hause schön warm ist. Die Wohnung muss mit Bedacht geheizt werden. Damit die Bevölkerung Tipps zum optimalen Heizen erhält, hat das Umweltbundesamt 15 Stück zusammengefasst.
Aber nicht nur der Anwender selber ist ein entscheidendes Kriterium für die Heizkosten. Auch die Anlage und deren Einstellung sollten regelmäßig überprüft werden. Dazu muss nicht gleich ein Monteur heran geholt werden. Im Internet gibt es zahlreiche Ratgeber, die erklären, wie die Effektivität der Heizanlage geprüft werden kann. Oftmals ist dies mit wenigen Eingaben im Browser durchzuführen. In der Ratgeberabteilung des Umweltbundesamtes gibt es einen HeizCheck, der dafür geeignet ist. Die Internetdomain Meine-Heizung empfiehlt nach dem WärmeCheck sogar gleich den passenden Handwerker in der Nähe.
Beim Heizverhalten ist insbesondere zu beachten, dass nicht jeder Raum geheizt werden muss. Nur wo sich auch Menschen aufhalten, sollten die Heizungen angestellt werden. Damit die Hitze bleibt wo sie ist, sind Türen zu schließen. Frische Luft heizt sich besser auf. Daher ist ein regelmäßiges Durchlüften – in Stoßlüftungen – ratsam. Weiterhin sollte nicht zu sehr aufgeheizt werden. Eine Temperatur zwischen 18 und 20 Grad Celsius ist vollkommend ausreichend. Jedes Grad tiefer senkt die Heizbelastung weiter.
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