Seit Beginn der Wetteraufzeichnung werden auch die Temperaturen auf dem Planeten Erde gemessen. Nach eine statistischen Auswertung gehörte das Jahr 2013 zu den zehn wärmsten Jahren seit Aufzeichnungsbeginn. In mehreren Ländern, darunter Australien, Tansania, Zentralasien und Äthiopien, wurden sogar Rekordwerte vermeldet.
Besorgniserregende Entwicklung der Temperaturen
Diese Daten wurden von der US-Weltraumbehörde NASA, in Zusammenarbeit mit der US-Klimabehörde bekanntgegeben. Die durchschnittliche Temperatur betrug 14,6 Grad Celsius. Damit reiht sich 2013 auf Platz sieben ein. Mit derselben Durchschnittstemperatur konnten auch schon die Jahre 2006 und 2009 gemessen werden.
Einen hohen Wert auf den Klimawandel zu schieben wäre verfrüht. Tatsächlich gehören die zehn wärmsten Jahre seit Aufzeichnungsbeginn alle den 2.000er Jahren an, mit einer Ausnahme. Lediglich 1998 reiht sich in diese Statistik ein. Gavin Schmidt aus der Weltraumforschung sieht darin einen langanhaltenden Trend im Klimawandel bestätigt und weist darauf hin, dass sich dieser nicht auflösen wird.
Paradox erscheint jedoch, dass das Eis in der Antarktis trotz großer Wärme auf der Erde weiter ausgebreitet hat. Am Nordpol ist das Eis hingegen weiter geschmolzen. Diese Entwicklung konnte noch nicht abschließend geklärt und muss noch weiter untersucht werden.
UNO startet Beirat mit Wissenschaftlern
Die UNO beruft währenddessen den wissenschaftlichen Beirat ein. Neben der Ernährungssicherheit, der Wasserknappheit und der demografischen Entwicklung, ist auch der Klimawandel Bestandteil dieses Treffens. Ende Januar werden sich Wissenschaftler von 26 Nationen erstmals im Auftrag der UNO austauschen.
Ziel ist eine umfassende Beratung über Themen der Nachhaltigkeit. Bereits im Jahr 2050 wird die Weltbevölkerung auf neun Milliarden Menschen angestiegen sein. Diese müssen mit Wasser, Nahrung und Energie versorgt werden. Diverse Rohstoffe werden derzeit schon knapp. Das Ausarbeiten von Strategien zum Thema Nachhaltigkeit und die anschließende zielgerichtete Forschung sind das Ziel. Wissenschaftliche Erkenntnisse fließen dadurch mehr in die Diskussionen und letztlich auch in die Entscheidungen der UNO ein.
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