Der ADAC hat erst kürzlich aufgezeigt, dass insbesondere die Fernstraßen nach wie vor sehr stark belastet sind. Im Jahr 2012 konnte eine Gesamtstaulänge von knapp 600.000 Kilometern festgestellt werden. Damit pendelt sich diese auf dem Niveau des Vorjahres ein. Zum Vergleich hat die Erde einen Umfang am Äquator von knapp über 40.000 Kilometern.

Verkehr in Schwung halten

Peter Meyer, Präsident des ADAC, spricht in diesem Zusammenhang davon, dass ein Ausbau der Fernstraßen notwendig ist. Weiterhin müssen die vorhandenen Verkehrswege erhalten und gepflegt werden, damit keine weiteren Verzögerungen durch Baustellen hinzukommen. Die Gesamtdauer der Staus hat 230.000 Stunden in 2012 betragen. In Nordrhein-Westfalen waren die Verkehrsbehinderungen am schlimmsten. Weiterhin zählen die A1, A5 und A8 zu den anfälligsten Autobahnen.

Parken in Städten wird schwieriger

Die Anzahl der Autos machen das Parken in vielen Städten zu einem großen Hindernis. Schließlich muss der Wagen irgendwo abgestellt werden. Auf dem Heimweg ist der verlassene Parkplatz schließlich schon wieder mit einem anderen Fahrzeug belegt. Wer keine eigene Garage oder einen gemieteten Stellplatz hat, der muss sich auf die Suche begeben. Wer einen Stellplatz hat, der zahlt oftmals Miete. Beide Lösungen sind nicht optimal.

Ohne Auto geht es nicht, oder doch?

Ein Auto ist flexibel, es fährt dann wenn es gebraucht wird. Aber gerade zu geregelten Terminen, wie oftmals die Arbeit, das Studium oder zum Einkaufen kann auch der Bus oder die Bahn genommen werden. Eine entsprechende Anbindung ist natürlich notwendig. Dass diese Verkehrsmittel jedoch nicht vor der Tür halten ist klar. Mehrere Minuten Fußweg sollten daher schon in Kauf genommen werden. Auf dem Weg zur Arbeit können auch Fahrgemeinschaften gebildet werden. Faktisch ist es nicht nur umweltfreundlich und entlastet die Verkehrssituation in Städten und auf den Straßen im Allgemeinen, sondern reduziert auch den Stress.