Die Erderwärmung soll bis ins Jahr 2050 um nicht mehr als 2 Grad Celsius ansteigen. Dabei handelt es sich um ein erklärtes Klimaziel. Bis zu diesem Zeitpunkt müssten entsprechend die Treibhausabgase, welche innerhalb des Verkehrs entstehen, um 70 Prozent gesenkt werden. Die Studie „Potentiale des Radverkehrs für den Klimaschutz“ geht auf die täglichen Varianten der Deutschen zur Fortbewegung ein und schlägt Maßnahmen vor, die Abgase zu reduzieren. Aufgestellt wurde das Dokument vom Umweltbundesamt.

Welche Mittel nutzen die Deutschen zur Fortbewegung?

Aus der Analyse der genannten Studie haben sich folgende Kenngrößen in Prozent herausgebildet, die auf unterschiedliche Kategorien verteilt werden können.

Fortbewegung

Anteil der Wege

Zurückgelegte Kilometer

Zurückgelegte Kilometer in Fahrzeugen

Auto

53,6 Prozent

72,9 Prozent

86,4 Prozent

Fahrrad

11,0 Prozent

3,4 Prozent

5,1 Prozent

Bus/Bahn

12,7 Prozent

21,4 Prozent

4,9 Prozent

Zu Fuß

22,7 Prozent

2,3 Prozent

3,5 Prozent

Der CO2-Ausstoß verteilt sich dabei zwischen Auto (86,5 Prozent) und Bus/Bahn (13,5 Prozent). Die PKWs versuchen den höchsten CO2-Ausstoß und daher muss die Nutzung reduziert werden oder es müssen Mittel und Wege gefunden werden, ohne oder mit reduzierter Verschmutzung zu fahren.

Wie müssten die Deutschen ihr Verhalten bei der Fortbewegung ändern?

Um sich umweltgerechter fortzubewegen, ist eine Modernisierung der Fahrzeuge notwendig. Besser noch ist es jedoch, wenn mehr Personen vom Auto auf das Fahrrad wechseln würden. Insbesondere bei kurzen Strecken wäre dies ratsam. Dafür ist es aber auch notwendig, dass die Verkehrsziele mit dem Rad erreicht werden können. Gleiches gilt für Bus und Bahn. Die Bequemlichkeit des Fahrers muss gewährleistet sein, damit eine Maßnahme Erfolg hat.

Radverkehr als Alternative?

Um den Radverkehr zu fördern, müssen Strecken nicht nur bequem, sondern auch in einer guten Zeit erreicht werden. Auch die Sicherheit des Radverkehrs sollte gewährleistet werden. Ein genereller Ausbau der Infrastruktur wäre unvermeidlich, um mehr Menschen für das Radfahren begeistern zu können.