Die Erderwärmung ist das Thema von 259 Autoren aus 39 Ländern. Es wurden Studien durchgearbeitet, teilweise mit der Unterstützung von Forschern. Auf Basis dieses Wissens konnte jetzt der fünfte Bericht des Uno-Klimarates vorgelegt werden. Es handelt sich um eine Ausarbeitung mit gut 2.000 Seiten. Für die Politik wurde das Werk auf 36 Seiten zusammengefasst.

Ergebnisse des Klimaberichts – Übersicht

In den vergangenen zehn Jahren des 21. Jahrhundert wurden bereits mehr Temperaturrekorde gebrochen, als in den Jahrzehnten zuvor. Der Ausstoß an Kohlendioxid, aber auch von Lachgas hat sich erhöht. Beim „Hauptschädling“ Methan seit Beginn der Industrialisierung sogar um 150 Prozent. Ziel sei es die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius bis in das Jahr 2100 zu begrenzen. Diese Steigerung würde bereits für mehr Dürren, Überschwemmungen und weitere Naturkatastrophen sorgen.

Extreme werden grundsätzlich zunehmen. Wo es derzeit schon viel regnet, wird sich noch mehr Niederschlag ereignen. Gebiete die häufig unter einer Dürre leiden, werden noch weniger Regen bekommen. Auch die Geschwindigkeit der Eisschmelze hat um ein Vielfaches zugenommen. Der Meeresspiegel ist in den vergangenen 109 Jahren um 19 Zentimeter angestiegen. Je nach Szenario erhöht sich der Meeresspiegel bis in das Jahr 2100 um 26 bis 98 Zentimeter.

Der Einfluss des Menschen auf den Klimawandel

Viele Leute haben die Erwärmung der Erde grundsätzlich auf den Menschen zurückgeführt. Tatsächlich gab es dazu jedoch nur Indizien. In 2007 hieß es noch, dass der Mensch die Erderwärmung sehr wahrscheinlich mitverursacht. Jetzt haben die Forscher diesen Status auf „Mit aller größter Wahrscheinlichkeit“ aufgewertet. Dies bedeutet, dass die Annahme Menschen würden mit für die Erderwärmung verantwortlich sein, auf über 50 Prozent gestiegen ist.

Aber die Menschheit kann auch entgegenwirken. Daher ist es wichtig, dass die Politik diesen Bericht in ihren Planungen berücksichtigt. Im Klimagipfel 2015 in Paris werden diese Daten ausgewertet werden. Ziel ist ein Weltklimaabkommen, um die Erderwärmung in Grenzen zu halten.