Hat das eigene Auto bald ausgedient? Grundsätzlich kann dies zweifelsohne verneint werden. Aber das Interesse an Carsharing wächst immer weiter. Insgesamt ist jeder zweite Autofahrer an dem Konzept interessiert. Bei Personen unter 30 kann diese Zahl sogar auf 2/3 erhöht werden. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die von der Bitkom bei über 1.000 Deutschen im Alter ab 14 Jahren durchgeführt wurde. Unter den Befragten befanden sich 712 Autofahrer.
Stadtleben und Status-Symbol
Öffentliche Verkehrsmittel machen zumindest in der Stadt ein Auto nicht zwingend erforderlich. Wer darauf nicht zurückgreifen möchte oder kann, der ist in Großstädten auch nicht davon abhängig. Denn der Trend zum Carsharing nimmt immer mehr zu. In kleineren Orten und Dörfern ist ein solches Angebot noch nicht vorhanden. Häufig ist auch das öffentliche Netz an Beförderungsmitteln nur schlecht ausgebaut, so dass das eigene Auto notwendig ist.
Junge Leute kaufen sich einen PKW aber immer seltener als Status-Symbol. Das Auto vorzeigen und mit der Marke angeben rückt in den Hintergrund. Das Bewusstsein hat sich in der jungen Generation verändert. Es ist nicht ausschlaggebend was für ein Auto gefahren wird. Der PKW hat als Status-Symbol an Gewicht verloren.
Umweltbewusstsein und Alternativen
Im Positiven kann auf das eigene Auto verzichtet werden, weil es zur Umweltverschmutzung beiträgt. Wer nicht unbedingt einen PKW benötigt, der spart sich zudem die Anschaffungskosten. Eine verringerte Nachfrage, führt zu einer geringeren Produktion, was die Belastung für die Umwelt erneut verringert.
Carsharing, Autovermieter und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sind jedoch ebenfalls hervorzuheben. Die Leute können sich fortbewegen, ohne ein eigenes Auto zu benutzen. Für kürzere Strecken gibt es das Fahrrad, welches als Pedelec auch schon motorisiert wurde. Die Fortbewegung ist insgesamt variabler und damit weniger abhängig vom eigenen Auto geworden. Ein Trend der die Autoindustrie beunruhigen, die Umweltschützer jedoch freuen wird.
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