Ein Thema findet man im Moment immer wieder in den Medien und Diskussionen- remote working. Gerade im Moment, mit einem sich ausbreitenden Virus, wird das Thema wieder aktuell. Großraumbüros und Bürogemeinschaften fördern den sozialen Kontakt und damit auch die Ausbreitung von Krankheiten. Ein weiterer Grund, remote working auszuprobieren!
Dabei ist es schwierig, sofort umzuschwenken und ganze Abteilungen von zuhause aus arbeiten zu lassen. Welche Fehler soll man vermeiden, wie organisiert man sich am besten und welche Tools sind unabdingbar und funktionieren? Wir skalden haben viel Erfahrung auf diesem Gebiet, die wir gerne weitergeben!
Was ist remote work?
“Was machst du da?“ – „Home Office“ – „Das ist Siedler“ – „Führungskräfteseminar?“
Ganz so schlimm ist es bei uns natürlich nicht. Aber nicht unbedingt ins Büro zu müssen eröffnet ganz andere Möglichkeiten und Perspektiven. Und das geht weit über die Vermeidung des Arbeitsweges hinaus. Viele möchten im Moment nicht gerne mit dem ÖPNV in Stoßzeiten fahren.
Die meisten von uns arbeiten regelmäßig am Arbeitsplatz. In einigen Berufen ist das auch nicht oder nur eingeschränkt anders möglich. Bei Berufen mit Schreibtischarbeit und Internet gibt es aber keine Begrenzung auf einen Arbeitsplatz. Im Gegensatz zum home office bedeutet remote working, von jedem Ort aus arbeiten zu können. Remote working macht zufriedener und produktiver, hat aber auch seine Nachteile.
Warum soll man remote working ausprobieren?
Die Meinungen sind verschieden. Viele finden es großartig, nicht nur im Büro sein zu müssen. Andere fürchten den Verlust von Kontrolle aber auch den Kontakt zu Kollegen. Auch ich fühle mich manchmal einsam, wenn ich arbeite, meine Kollegen aber auf Fragen erst später antworten. Das kann man aber besprechen und zu einem guten Teil vermeiden.
Wichtig ist es, verschiedene Arbeitsplätze nicht erst in Krisenzeiten zu beginnen. Es ist ein Prozess, der dauert, bis man es gut umgesetzt hat. Umso wertvoller sind zur Zeit die Erfahrungen des skalden und anderer, die bereits remote arbeiten.
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Die Vorteile
Remote zu arbeiten ist vor allem für Pendler interessant. Die Belastung und Zeit durch den Arbeitsweg entfallen. Das wirkt sich auch auf die Gesundheit aus. Pendeln belastet durch die Zeit und den Aufwand. Auch steckt man sich schneller und häufiger mit Krankheiten an. Kosten werden verringert, sofern man keine Monatskarte nutzt. Aber auch der Arbeitgeber spart eventuell Kosten.
Die work-life-balance und damit auch die Familienfreundlichkeit wird verbessert. Dadurch steigen die Zufriedenheit und letztendlich die Motivation und Konzentration. Nicht zu vergessen wird auch die Umwelt entlastet.
Und die Nachteile?
Von wechselnden Plätzen aus zu arbeiten fordert eine gute Selbstorganisation und Zeitmanagement. Das haben wir am Anfang auch erfahren. Man hat viele Freiheiten, muss aber doch seine Aufgaben erledigen. Einige neigen dazu, remote mehr zu arbeiten als im Büro Der fehlende Kontakt zu Kollegen kann belastend sein. Auch bekommt man eventuell nicht alle Informationen mit. Auch auf das Gehalt kann sich remote working auswirken.
Unser Weg
Wir verfügen schon über eine lange Erfahrung mit wechselnden Arbeitsplätzen. Gerade in Berufen mit vielen Kundenbesuchen lernt man schnell, dass man nicht alles im Büro
erledigen muss. Da wir alle kleinere Kinder haben war für uns schnell klar, dass ein flexibler Arbeitsplatz für uns alle gut ist. Allerdings haben wir auch die Probleme kennengelernt, die entstehen können.
Unsere Erfahrungen, Ideen und Tools möchten wir gerne weitergeben und berichten deshalb immer wieder von unserem Weg.
In der aktuellen Situation wird arbeiten von zuhause aus vermehrt diskutiert. Gerade in Zeiten einer Krankheitswelle ist es eine simple Möglichkeit, Ansteckungsgefahren zu vermeiden. Dabei kann es auch vorbeugend helfen, Mitarbeiter von zuhause aus arbeiten zu lassen. Zu viele Erkrankte im Unternehmen führen dazu, dass der Betrieb leidet. Mitarbeiter können durch remote working oder home office dazu beitragen, den Unternehmen zu helfen und weiterzuarbeiten.
Dabei ist es wichtig, Strukturen und Tools zu haben, die funktionieren und eine möglichst gute Kommunikation ermöglichen. Ist ein Team darauf nicht eingespielt kann es schwierig werden, erst in einer solchen Situation damit anzufangen. Umso wichtiger ist es, remote working schon vorher zumindest teilweise zu nutzen.
Ist ein Team gut eingespielt und gibt es klare Absprachen, funktioniert es sehr gut, wenn nicht alle im Büro sind. Dazu benötigt man aber auch einen guten Plan, bis wann einzelne Schritte erledigt sein müssen, damit andere weiterarbeiten können. Regelmäßige Besprechung sind wichtig, um alle auf den neuesten Stand zu bringen und Aufgaben abzusprechen.
Unsere Tools und Erfahrungen stellen wir im nächsten Blogpost zu remote working vor.
Es bleiben viele rechtliche Fragen offen, die wir nicht beantworten können. Das Aufladen eines Telefons am Arbeitsplatz kann als Diebstahl eingestuft werden. Muss dann der Arbeitgeber beim Remote Working auch die Strom-, Telefon- und Internetkosten erstatten? Muss ein separates Büro zu Hause eingerichtet und angemeldet werden? Und wer haftet für Unfallschäden am Arbeitsplatz? Die Klärung der rechtlichen Grundlagen würde unserer Meinung nach mehr Unternehmen dazu ermutigen, remote working oder home office zu ermöglichen.
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