Auf dem Bonner Bahnhof ist ein Anschlag mit einer Taschenbombe vereitelt wurden. Die Ausführung wurde von mehreren Islamisten durchgeführt, welche auch Verbindungen zu Al-Kaida unterhielten. Seit Jahren schon wird vor Terroranschlägen in Deutschland gewarnt. Große Veranstaltungen und Orte, wo sich viele Menschen aufhalten sind besonders gefährdet. Bahnhöfe gehören entsprechend dazu. Aus diesem aktuellen Anlass, wurde von der Bahn ein Sicherheitsgipfel einberufen.
Die Bahnhöfe in Deutschland sollen sicherer werden. Der vereitelte Anschlag am Bonner Hauptbahnhof wäre unter Umständen keinem Täter zuzuordnen gewesen, wenn die Verdächtigen nicht von einer Kamera bei McDonalds gefilmt worden wären. Dieser Hinweis hat die Beamten auf die richtige Spur gebracht, zumal die Täter vor einigen Jahren schon einmal unter Verdacht standen sich an einem Terroranschlag zu beteiligen. Der Sicherheitsgipfel soll im Februar stattfinden und über den gesteigerten Einsatz von Kameras auf dem Bahngelände entscheiden. Durch die Videoaufzeichnungen möchte Bahn-Chef Grube Straftaten aufdecken. Kameras sind bereits auf vielen Bahnhöfen Bestandteil der Sicherheit. Für Aufzeichnungen ist hingegen die Bundespolizei zuständig. Hier soll die Zusammenarbeit weiter optimiert werden.
Die Sicherheitsabteilung grenzt das Konzept jedoch schnell wieder ein. Es wird davon gesprochen, dass Straftaten dadurch nicht verhindert werden können. Gezielte Kriminalität wird es immer geben. Die Täter können sich bis zur Unkenntlichkeit vermummen. Taten aus dem Affekt heraus, wie bei Jugendlichen oder Betrunkenen werden dadurch auch nicht verhindert werden können. Bei der Aufklärung von kriminellen Handlungen wird eine Videoüberwachung grundsätzlich nützlich sein.
Ein Sicherheitssystem wie an Flughäfen ist bei Bahnhöfen nicht denkbar. Die Grundstücke sind frei zu betreten und auch die sensiblen Fahrpläne der Züge würden tüchtig durcheinander kommen. Weiterhin ist der Zugverkehr auch mit S-Bahn und U-Bahn verbunden. Kameras sind ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit. Gerd Neubeck ist Sicherheitschef der Deutschen Bahn. Er sagt, „es gibt keine absolute Sicherheit“ Und bringt es damit auf den Punkt.
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