Der Preis ist bei einem Elektroauto eine entscheidende Größe. Auf der einen Seite stehen die immens hohen Anschaffungskosten und auf der anderen Seite der günstige Preis, um die Batterie zu laden. Einerseits sind die Ausgaben also höher und andererseits ist das Sparpotential größer. Der ADAC hat die E-Autos daher mal genauer angeschaut und überprüft, ob es sich bei den steigenden Spritpreisen lohnt, auf einen PKW mit elektroantrieb umzusteigen.
Die E-Autos rollen wellenförmig über Deutschland
Es ist ein eindeutiger Trend zu erkennen. Dies wurde schon auf der IAA deutlich. BMW, VW und Daimler hatten alle ihre Elektroautos dabei. Im Zeitraum bis Ende 2014 sollen insgesamt 16 Modelle mit elektrischem Antrieb zum Kauf bereitstehen. Tatsächlich haben die E-Autos den Durchbruch aber noch nicht geschafft. Die hohen Anschaffungskosten und die geringe Reichweite blocken einen Kauf zum großen Teil ab.
Aber gerade die Spritpreise, welche selten noch unter 1,60 Euro fallen, sollten doch eigentlich Antrieb sein, sich einen Wagen mit Elektroantrieb zu besorgen. Oder etwa nicht? Der ADAC hat die Fahrzeuge genauer unter die Lupe genommen.
Sind die E-Autos tatsächlich günstiger?
Die E-Autos sind günstiger im Unterhalt als gewöhnliche PKW. Nach Berechnungen des ADAC ist das Verhältnis bei einem Citroen C-Zero mit 62 Euro Unterhalt pro Monat und einem Citroen C1 mit 110 Euro je Monat sehr deutlich. Fast um die Hälfte günstiger kommt das vergleichbare E-Auto beim Vergleich weg.
Aber es gibt zwei Aspekte, die dafür sorgen, dass das E-Auto trotzdem die kostenintensivere Variante ist. Die hohen Anschaffungskosten lassen sich über die monatliche Einsparung von 50 Euro nicht wieder einholen. Außerdem hat der ADAC auch den Wertverlust mit einbezogen. Die E-Autos sind teurer, haben also auch mehr Wert zu verlieren.
Die Bewertung erfolgte für eine Jahresleistung von 15.000 Kilometern. Das Ergebnis ist eindeutig. Derzeit ist das Elektroauto gut für die Umwelt, aber nicht unbedingt für den Geldbeutel.
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