Bereits im vorletzten Jahr haben wir über ökologische Weihnachten geschrieben. Wir beschäftigen uns mit dem Einkauf von Fleisch, der Verwendung von Lichterketten, dem Aufstellen von Kerzen, dem Verschenken und Karten und der Verpackung von Geschenken.

Dieser Artikel soll die Reihe fortführen und näher auf den Schmuck des Weihnachtsbaumes, den Konsumwahn, die Geschenke selber, Naschwerk und die Unterhaltung eingegangen.

Fünf Tipps für ein ökologisches Weihnachten

Für viele gibt es wohl keinen Tag, an dem weniger an die Umwelt gedacht wird. Aber ökologisch zu handeln, muss die Freude an Weihnachten nicht dämpfen. Im Gegenteil, es können völlig neue Reizpunkte gesetzt werden.

  1. Schmücken des Weihnachtsbaums: Auf Lametta mit dem Zusatz von Blei (Stanniol) sollte verzichtet werden. Wer eine neue Farbe bei den Christbaumkugeln wünscht, der kann vielleicht in der Nachbarschaft tauschen gehen. Auf die Verwendung von Kunstschnee ist zu verzichten, da sonst der Baum nicht mehr für den Kompost taugt.
  2. Konsum in Grenzen halten: Bloß genug Essen einkaufen, damit alle satt werden! Aber wie häufig ist schon etwas übriggeblieben und wurde weggeschmissen. Vielleicht doch lieber so wie immer kalkulieren. Auch bei den Geschenken sollte keine Reizüberflutung stattfinden.
  3. Geschenke auswählen: Bio-Mode ist eine Möglichkeit ökologisch zu schenken. Erwachsene können auf das gegenseitige Beschenken auch verzichten und stattdessen einen Betrag an eine Wohltätigkeitsorganisation spenden. Gerade für ältere Leute gibt es ein unbezahlbares, kostengünstiges und ökologisches Geschenk: Zeit mit ihnen verbringen!
  4. Schokolade und Co: Das Fairtrade Label kennzeichnet Süßwaren, die unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt worden sind. Damit schmeckt das Naschwerk auch moralisch gut.
  5. Unterhaltung: Gerade zu Weihnachten, im Kreis der Familie, muss nicht der Fernseher eingeschaltet werden. Dieser verbraucht Strom. Eine anregende Unterhaltung oder spannende Gesellschaftsspiele können den Abend mit der Familie und Freunden zu einem Festtag machen, der noch lange Zeit in Erinnerung verbleiben wird.