Der Frühling wird von vielen nach einem kalten Winter herbeigesehnt. Allergiker haben zumeist einen anderen Blick auf diese Dinge. Die Augen jucken, die Nase kommt aus dem Niesen nicht mehr heraus und häufig bekommen Betroffene Personen schlechter Luft.
In der eigenen Wohnung kann, beispielsweise über spezielle Bettwäsche, für etwas Schutz und Erholung gesorgt werden. Aber wie steht es beim Autofahren? Schließlich ist der Weg zur Arbeit und zurück, sowie zum Einkaufen wöchentlich eine Konstante.
Warum Allergiker Niesanfälle im Auto vermeiden müssen
Der ADAC hat ermittelt, dass ein Auto mit Tempo 50, welches von einem Allergiker gesteuert wird, bei einem Nieser 14 Meter die Sekunde praktisch blind gesteuert wird. Bei höherer Geschwindigkeit erhöht sich die Strecke.
Durch die fehlende Durchsicht wird nicht nur der Fahrer gefährdet. Beifahrer und Passagiere, andere Verkehrsteilnehmer, vielleicht Kinder, können betroffen sein. Gleich vorweg ein Tipp zur Einnahme von Medikamenten:
Diese sind zumeist nur vor dem Schlafengehen einzunehmen. Vor dem Autofahren ist eine Einnahme nicht ratsam. Viele Medikamente haben Müdigkeit als Nebenwirkung vorzuweisen. Dadurch verringert sich die Konzentration am Lenkrad.
Vier Tipps für autofahrende Allergiker im Frühjahr
Die neueren Autos sind standardmäßig mit einem Pollenfilter ausgestattet und bieten daher einen entsprechenden Schutz. Dennoch gibt es einige Hinweise, die zu beachten sind.
- Kein Cabrio: Der beste Pollenfilter ist nutzlos, sollte das Verdeck geöffnet sein. Fenster und Türen sind natürlich ebenfalls geschlossen zu halten.
- Spezieller Filter: Tatsächlich gibt es für Allergiker spezielle Filter, welche die Pollen noch wirkungsvoller draußen halten. Diese müssen fachmännisch eingebaut werden. Von Produkten, die zugeschnitten werden müssen, wird von Experten abgeraten. Filter sind zudem jährlich auszutauschen.
- Innenraumreinigung: Die Polster im Innenraum können als Sammelstätte der Pollen dienen. Eine regelmäßige Säuberung schafft Abhilfe.
- Öffentlicher Nahverkehr: Haben die Hinweise nicht geholfen und ist das Führen eines PKWs eine Gefahr für Leib und Leben bleibt nur noch auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Dies verringert die Symptome nicht, erhöht aber die Sicherheit.
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