Trotz Bemühungen der Regierung sind die Elektroautos noch nicht im klassischen Haushalt angekommen. Vergleichsweise teuer, mit zu geringer Reichweite, kann das Argument Umweltschutz nicht greifen. Auch die Autohersteller sind in der Pflicht.
Porsche versucht es mit Geschwindigkeit, Eleganz und 600 PS. Autofahren soll auch mit einem Elektrischen Spaß machen, so die Devise.
IAA: Porsche präsentiert seinen ersten E-Sportwagen
Für sportliche Autos ist Porsche bekannt. Wer einen Wagen dieser Marke fährt, der möchte Geschwindigkeit, Beschleunigung und ein sportliches Aussehen. Aber vielleicht können diese Aspekte und die Umwelt sogar in Einklang gebracht werden.
Porsche bestätigte, dass man sich schon länger mit dem E-Auto und alternativen Antriebskonzepten beschäftige. Dem Hersteller ist wichtig, dass Tempo trotz der Elektromobilität nicht zu kurz kommt. Das Modell soll mit über 600 PS innerhalb von drei Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen.
Die erste Frage die sich stellt, ist der Reichweite gewidmet. Tatsächlich soll der Porsche, welcher auf den Namen „Mission E“ hört, 500 Kilometer mit einer Aufladung schaffen. Die Ladezeit wird so konzipiert, dass 80 Prozent innerhalb von 15 Minuten erreicht werden.
Weiterhin gehören auch Fahrgeräusche zu einem Porsche. Wer das Gaspedal durchtritt, der möchte den Motor Röhren hören. Ein E-Auto kann jedoch geräuschlos fahren. Eine Zwickmühle, die Porsche noch nicht vollends gelöst hat. Einerseits wird standardmäßig, wie bei anderen E-Autos, kein Sound zu hören sein. Auf der anderen Seite könnte dieser künstlich hergestellt werden.
Von Tesla möchte man sich gezielt absetzen. Die Amerikaner können ebenfalls E-Autos mit hoher Reichweite und zügiger Beschleunigung herstellen. Porsche Chef Müller möchte es aber „besser machen“ und auch mehr als die 20.000 Autos von Tesla im Jahr verkaufen.
Auch in der Geschwindigkeit soll Tesla überboten werden. Denn der neue Porsche, welcher Ende dieses Jahrzehnts auf den Markt kommen könnte, soll auf der Autobahn durchgängig in der Lage sein die linke Fahrspur zu nutzen und trotzdem seine 500 Kilometer mit einer Ladung schaffen.
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