Das Handy im Auto zu benutzen ist unverantwortlich. Laut § 23 Abs. 1a Straßenverkehrsordnung darf beim Führen des Fahrzeugs nicht das Mobil- oder Autotelefon genutzt werden, wenn hierfür der Hörer abgehoben oder gehalten werden muss. Viele Autofahrer unterschätzten die Gefahr und telefonieren doch. Durch die Smartphones ist diese Bedrohung nicht kleiner geworden. E-Mails empfangen und lesen, Videos schauen, WhatsApp Nachrichten anschauen und Apps benutzen, können den Straßenverkehr in vielerlei Hinsicht gefährden.

Nicht nur Autofahrer sind eine Gefährdung!

Die Gefahr geht aber nicht grundsätzlich von den Autofahrern aus. Auch andere Verkehrsteilnehmer nutzen das Smartphone und achten dadurch weniger auf das Geschehen um sich herum. Fußgänger und Radfahrer können dadurch ihr Leben gefährden. Wer dadurch ins Stolpern gerät oder gegen eine Mauer läuft, der wird sich nicht viel tun. Wer jedoch ein Auto übersieht, der kommt nicht so glimpflich davon.

Japan ist hier einen Schritt voraus. Es ist dort eine App im Einsatz, die das Handy bei einer Bewegung abschaltet. Auf dem Display erscheint dann die Meldung, dass es gefährlich ist beim Gehen auf das Handy zuzugreifen.

Mögliche Folgen der Nutzung des Handys am Steuer

Nicht nur in Deutschland, in fast allen europäischen Ländern darf das Handy beim Autofahren nicht genutzt werden. Dies gilt im Übrigen auch, wenn es als Navigationsgerät benutzt wird und deswegen bei der Fahrt bedient werden muss. In Deutschland werden derzeit 40 Euro fällig. Zudem gibt es einen Punkt in Flensburg. In Österreich ist es derzeit mit 20 Euro wohl am günstigsten erwischt zu werden. In Griechenland werden 150 Euro fällig. Kommt es wegen des Telefonierens zu einem Unfall, liegt jedoch eine schwerwiegendere Tat vor.

Nach einem aktuellen Gerichtsurteil kann den Fahrern bei einem Verstoß auch für mehrere Wochen der Führerschein entzogen werden. In Köln wird derzeit erprobt bei Unfällen das Handy des Verursachers zu kontrollieren, ob die Nutzung vielleicht zum Unfallhergang beigetragen hat.