Es ist ein Streitpunkt, der sich durch einfache Berechnung klären lässt. Benziner oder Diesel? Autofahrer in Deutschland sind sich nicht einig, welches Variante die lohnendere ist. Der Diesel hat den geringeren Verbrauch. Früher galt die Regel, wer 15.000 Kilometer im Jahr oder mehr fährt, für den lohnt sich der Diesel. Aber diese Daten sind obsolet. Die gestiegenen Spritkosten haben die Lage verändert. Inzwischen kann sogar damit gerechnet werden, dass sich ein Diesel schon zwischen einer jährlichen Laufleistung von 8.000 bis 10.000 Kilometern lohnt.
Diese Berechnung kommt einmal zustande, weil Diesel günstiger ist. Wichtiger noch ist jedoch, dass der Kraftstoff länger hält. Es kann also eine größere Strecke gefahren werden, bevor die nächste Tankstelle angelaufen werden muss. Es gibt laut ADAC jedoch auch Ausnahmen, wo sich die Dieselvariante erst ab 40.000 Kilometern im Jahr lohnt. Hier sollte der Käufer immer nochmal nachrechnen. Zu beachten sind die Kosten für die Anschaffung, die geschätzten Reparatur- und Wartungskosten, sowie die Betriebskosten. Weiterhin kommen Steuern und Versicherungen drauf. Auf diese Weise lassen sich am besten zwei gleichwertige Modelle vergleichen – einmal Diesel und einmal Benziner.
Der ADAC hat in seiner Untersuchung veröffentlicht, dass bei der ehemaligen Schnittmenge von 15.000 Kilometern im Jahr inzwischen zu 81 Prozent der Diesel günstiger ist. Lediglich 19 Prozent der Modelle konnten nicht mit dem Benziner mithalten. Mit dem ADAC Autokostenrechner kann jeder die tatsächlichen Kosten seines PKWs einsehen.
Wer sehr viel fährt, ungefähr 30.000 Kilometer im Jahr und mehr, der kann auch durch eine Umrüstung auf Gas profitieren. Schon nach 2 Jahren während die investierten Kosten eingespart. In der Bundesrepublik kann derzeit an ca. 6400 Tankstellen Biogas und an 900 Tankstellen Erdgas getankt werden.
Auch Elektrofahrzeuge nahm der ADAC unter die Lupe. Hier ist das Ergebnis jedoch eher schlecht ausgefallen. Viele Modelle werfen mehr CO2 auf, als die Hersteller angeben.
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