Wer an ein Elektrofahrrad denkt, der sieht sich mühelos durch die Landschaft fahren. Die Tretunterstützung ist das beliebteste Feature des E-Bikes. Aber es gibt auch tatsächlich eine Gegenseite bei dieser Art der Fortbewegung. Denn während die einen sich über die umweltverträgliche Möglichkeit des E-Bikes freuen, fragen sich andere, ob es denn überhaupt so umweltverträglich ist. Immerhin muss der Strom für das E-Bike ebenfalls produziert werden. Allerdings wurde inzwischen nachgerechnet und es ist tatsächlich so, dass das E-Bike sehr klimafreundlich ist.
Aber die Kehrseite hat ebenfalls recht. Solange die Energie in Deutschland aus einem Mix von unterschiedlichen Kraftwerken erzeugt wird, fällt für das E-Bike auch immer ein gewisser Ausstoß an CO2 an. Die Herstellung der Lithium-Ionen-Akkus tun ihr übriges. Diese lässt zwei Thesen eindeutig hervorstechen:
1. Ein E-Bike belastet die Umwelt mehr, als es ein normales Fahrrad tun würde
2. Ein E-Bike ist im Gegensatz zum Auto das wesentlich umweltverträglichere Fahrzeug
An dieser Stelle sollte die Frage erlaubt sein, wofür das E-Bike verwendet wird. Ersetzt es das Auto als Fortbewegungsmittel zur Arbeit, so dient es der Umwelt und auch den Finanzen des Nutzers. Auch als therapeutisches Bewegungsgerät ist das E-Bike nicht zu verachten. Durch den leichteren Tritt kann es wunderbar für einfaches Training genutzt werden. Wer jedoch nur eine leichtere Fahrt haben möchte und dies für eine Strecke, die normalerweise sowieso mit dem Fahrrad zurückgelegt worden wäre, dann ist ein E-Bike nicht vorzuziehen.
Die Umweltverträglichkeit der E-Bikes ist bewiesen. Wer nachrechnet, der kommt auf einen CO2 Ausstoß von ca. 4,5 Gramm auf einem Kilometer. Dieser Wert kann noch leicht erhöht werden. Dies liegt an der Herstellung der Akkus. Diese verursachen ebenfalls einen CO2-Ausstoß. Allerdings beträgt die Lebensdauer ungefähr 500 Ladezyklen. Bei 30 Kilometern pro Zyklus ergibt dies eine Entfernung von 15.000 Kilometern bis ein neuer Akku fällig wird.
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