Auch kurze Strecken werden häufig mit dem Auto zurückgelegt. Das schlechte Wetter oder die Faulheit der Menschen spricht für dieses Vorgehen. Oftmals müssen jedoch auch Güter transportiert werden. Diese lassen sich auch mit dem Fahrrad nicht immer von A nach B bringen. Eine Firma aus Osnabrück entwickelt derzeit ein Hybrid-Model, welches mit nur 100 Kilogramm für den Stadtverkehr entworfen wird. Ein lobenswertes Projekt, wie auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) findet und es daher mit 54.500 Euro fördert.

Die Antriebskraft

Das Vehikel wird ähnlich einem Fahrrad mit Pedalen ausgestattet sein. Gleichzeitig wird ein Elektromotor verbaut. Die Reichweite des Hybrid-Fahrzeuges beträgt 50 Kilometer. Damit ist es für den Einsatz in der Stadt wie geschaffen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 Stundenkilometer macht sich auch kein großartiger Unterschied in der Fahrtzeit im Gegensatz zum Auto bemerkbar. Zwei Leute finden in dem Fahrzeug statt.

Die Grundidee

Von der Firma ONYX entwickelt, soll das Produkt die Lücke zwischen Fahrrad und Auto schließen. Ein umweltfreundliches Fahrzeug, welches für Kurzstrecken wie geschaffen ist. Es schützt vor dem Wetter, eignet sich zum Transportieren von Lasten und kann mit Partner oder Partnerin gefahren werden. Gerade der Straßenverkehr, welcher mit 19 Prozent einen Großteil der Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland abstößt, kann durch diese Erfindung sauberer werden. Der Aufbau besteht aus Kohlenstofffaser-, Glas- und Naturkunststoff.

Die Technik

Von der Funktion ähnelt das Hybrid-Mobil einem Liegerad. Es gibt einen tiefen Einstieg, aber natürlich auch eine Karosserie. Die Räder vorne sind kleiner gehalten als die Hinterräder. Eine Scheibe umschließt die Karosserie nach oben hin. Auch die Sicht auf die Straße wird dadurch ermöglicht. Der Steuerhebel befindet sich zwischen den Sitzen. Der Fahrer hat die Wahl zwischen Elektroantrieb oder Pedalkraft. Die Technik, wie sie vom Elektrofahrrad inzwischen bekannt ist, wird hier zweckdienlich angewandt. Die Gefahr liegenzubleiben besteht nicht, da der Fahrer jederzeit selber in die Pedale treten kann.