Der Titel dieses Artikels ist gleichzeitig ein Slogan, welcher von Focus Schule und der deutschen Bundesstiftung Umwelt ins Leben gerufen wurde. Durch den Atomausstieg und die Aufforderung an Unternehmen mehr auf die Umwelt zu achten, sind zahlreiche Berufe in diesem Sektor entstanden. Tatsächlich gibt es in diesen Bereichen mehr Stellen, als in der so beliebten Autoindustrie. Laut einer Prognose sollen bis ins Jahr 2020 630.000 weitere Stellen geschaffen werden.
Für unsere Jugend bedeutet dies eine große Chance. Es handelt sich hierbei um Jobs in einer aufstrebenden Branche. Ebenso wichtig ist natürlich die Tatsache, dass es hier überhaupt Arbeit gibt. In einer Zeit, wo praktisch jeder 5te Jugendliche an Arbeitslosigkeit leidet, ein schlagkräftiges Argument. Nun können natürlich nicht alle Umweltberufe pauschalisiert werden. Hier gibt es die unterschiedlichsten Varianten. Gesucht werden dabei sowohl Personen mit Berufsausbildung, als auch welche mit Universitätsabschluss. Als kleine Motivationshilfe und um ein wenig Übersicht zu verschaffen, stellt das Projekt auch gleich spannende Berufe aus dem Bereich „Umweltjobs“ in einem Dokument vor.
Wem dies alles zu unpräzise ist, der sollte sich einfach mal auf den Stellenmärkten im Internet umschauen. Dort ist häufig eine genaue Tätigkeitsbeschreibung aufgeführt. Für die Umweltbranche gibt es sogar eigens eingerichtete Portale:
Die Initiative fordert weiterhin von den Berufsschulen mehr Partnerschaften mit umweltfreundlichen Unternehmen. Dies könne das Interesse der Jugendlichen an derlei Beschäftigungen fördern. Für großes Engagement in diesem Bereich wurde sogar ein Preis ausgelost. In Berlin konnte die Woche der Umwelt besucht werden. Die glücklichen waren die Schüler des Nelly-Sachs-Gymnasiums in Neuss, welche eine Kooperation mit dem Unternehmen aus dem Technologie-Sektor 3M eingegangen sind. Das Projekt beschäftigte sich mit dem Thema, wie im eigenen Haushalt Energie eingespart werden kann.
Die Aktion bereitet die Schüler auf eine praxisorientierte Weise, auf den späteren Start in das Berufsleben vor.
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