Die Bemühungen um eine saubere Umwelt werden regelmäßig kontrolliert. Der Vergleich erfolgt hierbei immer mit dem Referenzjahr 1990. Im vergangenen Jahr fielen die Werte auf einen Wert, wie sie seit 2010 nicht mehr erreicht werden konnten. In den abgelaufenen drei Jahren war die Belastung jeweils angestiegen.
Treibhausgasemissionen sinken im Vergleich zum Referenzjahr um 27 Prozent
2014 sind die Emissionen um 27 Prozent oder auch um 41 Millionen Tonnen zurückgegangen. Im Vergleich zum zu 2013 konnte ein Rückgang von 4,3 Prozent festgestellt werden. Der jährliche Ausstoß von Treibhausgasen wurde 2014 auf 912 Millionen Tonnen beziffert.
Nach Aussage von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks weist der Trend wieder in die richtige Richtung. Allerdings muss die positive Entwicklung auch richtig eingeordnet werden. Der milde Winter hat eindeutig einen Teil des Rückgangs bewirkt. Sie weist weiter darauf hin, dass es sinnvoll ist jetzt gezielt in Klimaschutz zu investieren, als später abrupte Maßnahmen durchführen zu müssen.
Ein Kritikpunkt von UBA-Präsidentin Maria Krautzberger ist, dass die energetische Sanierung nicht im gewünschten Umfang vorangetrieben wurde. Weiterhin steigen die Emissionen in der Landwirtschaft weiter an. Braunkohle und Straßenverkehr sind weitere Baustellen, die angegangen werden sollen.
Rückgang des Verbrauchs bei fossilen Brennstoffen
Der milde Winter verringert den Verbrauch bei der Heizenergie in den Haushalten. Dementsprechend wurden weniger fossile Brennstoffe verbraucht.
Rückgang beim Verbrauch fossiler Brennstoffe 2014 in der Übersicht:
- Erdgas – 12,9 Prozent
- Steinkohle – 8,2 Prozent
- Braunkohle – 2,2 Prozent
Ein grüner Trend zeichnet sich bei der Energie ab. Denn die erneuerbaren Energien haben als emissionsarme Quelle um 2,4 Prozent zugelegt. Damit tragen sie jetzt 27,8 Prozent am gesamten Bruttostromverbrauch bei.
Um den Rückgang der Emissionen durch das warme Wetter einordnen zu können, soll diese wertmäßig festgehalten werden. Zu 6 Prozent konnte der Energiebereich die Treibhausgase zurückdrängen. Währenddessen hat der Verkehr um weitere 3 Prozent, hauptsächlich wegen dem Wirtschaftswachstum, zugelegt.
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